Der Traum.

Moritz springt mit riesiger Freude ins Bett. Er freut sich so sehr auf den morgigen Tag. Einen Blick auf den Wecker verrät ihn, dass er nur noch etwa 9 Stunden schlafen muss, dann fährt er endlich ins Ferienlager nach Priwall. Er ist sehr aufgeregt.
Schon seit Wochen freut er sich auf die Freizeit.
Ein letzer Blick auf den Wecker versichert ihn, dass er die Weckzeit richtig eingestellt hat.
Er legt sich auf die Seite und deckt sich zu. Dann schläft er trotz Aufregung schnell ein.

Der Mond schiebt sich durch die wenigen Löcher der Rollade. Das Licht weckt Moritz aus seinem Schlaf. Moritz streckt das rechte Bein aus dem Bett. Ein mulmiges Gefühl steigt in Moritz hoch.
Er zieht die Rollade hoch und blickt aus dem Fenster. Verdutzt blickt Moritz auf den Mond. Er leuchtet wie noch nie in einem Blutrot.
Er rennt runter in das Wohnzimmer. Überrascht blickt er sich um. An den Wänden fließt Blut hinunter.

Moritz rennt wie von einer Tarantel gestochen durch die Wohnung. In der Küche steht seine Mutter vor ihm. In der linken Hand hält sie ein Messer in der rechten eine AXT. Sie blickt Moritz an. "Bleib ruhig Moritz!" sagt sie " Es wird schon nicht weh tun." Moritz nimmt seine Beine in die Hand und rennt so schnell er kann. Draußen auf der Straße steht eine Schwarze Gestalt vor ihm. "Die Gestalt sieht aus wie der Tot" denkt sich Moritz. Er rennt zurück ins Haus. Direkt in sein Bett. Unter seinem Kissen liegt ein Pfal und ein Kreuz. Im Bett versteck er sich unter der Decke.

Nach ein paar Minuten hört er die Tür. Moritz nimmt die Decke vom Kopf und schaut dem Sensenmann direkt an. Der Tot erhebt seine Sense und schwingt diese in Moritz Richtung.

Schweißgebadet schreckt er auf. Er wischt sich den schweiß von der Stirn und nimmt einen Schluck aus der Wasserflasche. Ein blick aus dem Fenster verrät ihm, dass der Mond wie jede Nacht weiß ist. Doch der Blick auf sein Bett erschreckt ihn sichtlich. Ein risiger Blutfleck ist auf seinem Spannbettzug.

Vorsichtig schiebt er die Decke zur seit. Erleichtert blickt er auf das Tomatenketchuppäckchen auf das er sich gelegt hatte.